Neue Kunst – lebendige Wissenschaft. Wilhelm Fraenger und sein Heidelberger Kreis 1910 bis 1937

Susanne Himmelheber, Karl-Ludwig Hoffmann (Hgg.)

Erscheinungsjahr 2004
302 Seiten, 128 Abb. teils farbig
Broschur, Format 21,5 x 15,5 cm
22,– Euro
ISBN 978-3-924566-22-7

Es war ein besonderer Geist, der Heidelberg zu Anfang des
20. Jahrhunderts umgab und prägte. Hier wurde die um-
fassende Krise, in die der Erste Weltkrieg Europa stürzte,
vorweg geahnt und im Nachhinein verarbeitet. Max und
Alfred Weber, Gustav Radbruch und Karl Jaspers waren
die führenden Köpfe dieses ‚Heidelberger Geistes‘. Im
Bereich der Kunst und der Kulturtheorien wird der Beginn
der Moderne in besonderer Weise an der Person des Kunst-
historikers Wilhelm Fraenger (1890–1964) deutlich.

Die Beiträge im Buch beschreiben den Lebensweg des
Kunsthistorikers aus unterschiedlichen Perspektiven.
Fraenger hat sich immer wieder mit der Vermittlung
von Kultur und Kunst befasst und ist dabei auf massivste
Widerstände gestoßen, nicht nur bei den Nationalsozialisten,
sondern auch später in der DDR.