Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts gehörten
Frauen nicht in die akademische Welt. In Heidelberg
erkannte eine anfangs kleine Gruppe von Professoren
das intellektuelle Potential junger Frauen, die sich gegen
erhebliche Widerstände um einen Zugang zur Universität
bemühten. Mit der Russin Sofja Kovalevskaja fand 1869
die erste Hörerin Zugang zur Ruperto Carola.
Doch erst zu Anfang des Jahres 1900 regelte das Land Baden
als erstes in Deutschland die ordentliche Immatrikulation von
Frauen. Die Erfolgsgeschichte des Frauenstudiums nahm
ihren Lauf.